Habe heute mal Defs Meinung eingeholt und die wäre: alles wie früher machen.
Selbst die elektronischen Geräte, die 1. immer nur einer bedienen kann, dauern 2. zu lange, wenn gerade viel los ist bzw. mehrere Artikel gekauft werden am Stand ... Def wäre es lieb, wenn wir - grob gesagt - auf ein liniertes/karriertes Blatt oder Kassenbuch zurückgreifen und dort einfach drauf schreiben, was zu welchem Preis verkauft wurde.
Auf der Connichi mussten die Bestelldaten oft mehrfach aufgeschrieben werden, d.h., Def hat zur schnellen Abwicklung erst mal notiert, was zu welchem Gesamtpreis verkauft wurde. Später hat Tschuls sich in einer ruhigen Minute hingesetzt und das Ganze quasi "übersetzt" ins Artikelnummern-System.
Jetzt kommt von Def sogar noch ein weiterer guter Vorschlag:
Von T-Shirts und Tassen wären aktuelle Listen der mitgeführten Artikel hilfreich. Da streicht man einfach weg, was verkauft wurde, schreibt die Einnahme ins Kassenbuch/auf die Liste und gut.
Ja, das mit dem Wegstreichen hatte ich auch schon mal vorgeschlagen. Ich glaube das hatten wir schon wieder vergessen^^^Aber so können wir es auch machen.
Können wir gern probieren. Dann füg ich in die ausgedruckten Bestandslisten einfach noch ne Spalte ein, wo per Strichliste die verkauften Stück erfasst werden können.
Ich weiß grad nich, ob das der richtige Thread ist, aber wie sieht´s eigentlich mit dem Freibeutershop aus? Wollen wir den mal wieder beliefern? Einige unserer neueren Artikel hat er ja; bei einigen Serien isses so angerissen. Dabei is das immer ´ne gute Adresse, weil dort anscheinend einige Titel recht überraschend anders weggehen.
Z.B. war ich grad baff, als ich sah, dass dort "Gefühl" der Topseller unter den DP-Sachen is. Liegt daran, dass die Autorin ja momentan die erfolgreichste Schwarzer Turm-Zeichnerin is.
Wieviele Bände hatten wir denn von Gefühl an den Schwarzen turm abgedrückt?
Ja, das is gut. Also grad für Gefühl isses ja tatsächlich noch mal ´ne recht sinnvolle Angelegenheit, den auf´m Schirm zu behalten, um noch ´n paar der Rest-Bücher loszubekommen.
Die wollen eine Verlagsvorschau. Was muss die alles enthalten?
Außerdem wollen die 52,5% auf Titel zwischen 5,01 und 10 €. Das heißt zum Beispiel für Patina, dass wir noch 3,94€ dran verdienen würden. Abzüglich der Künstlerbeteiligung bleibt da weniger als 1€ Gewinn über. Da müssten wir also wirklich die Auflagen steigern, um das lohnenswert zu machen.
Ach ja, Porto dürften wir auch nicht weiterberechnen.
zusätzlich wollen die 20% Remissionsrecht auf den jahresumsatz und 100% Remissionsrecht auf den Erstauftrag.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man Zwischenhändler nach Möglichkeit umgehen sollte. Allerdings kommen wir ohne libri auch nicht an Thalia.
Wie gesagt, ich finds ziemlich unverschämt, dafür, dass die von den Verlagen die Bücher beziehen und nur weiterverkaufen. zumal die auch explizit geschrieben hat, dass die auch keinerlei Werbung für Titel machen.
So ist das Verlagsgeschäft nunmal. Du darfst aber nicht vergessen, dass die 52,5%, die libri dann für sich hat, ja bloß Umsatz und kein Gewinn sind. Die müssen auch Mieten, Personal, Energiekosten, Vertriebskosten, Lagerkosten, Steuern etc. berappen und können noch nicht mal sicher sein, dass sie überhaupt einen einzigen unserer Bände verkaufen. Wenn sie 100% zurückschicken müssen, war das am Ende für sie auch nur ein Verlustgeschäft, weil sie den Platz, dem unsere Produkte einnahmen, für etwas Gewinnbringenderes hätten verwenden können. UND sie geben den Band ja selbst ebenfalls an den Endhandel rabattiert weiter, sonst hätte DER ja nichts davon.
...und vor allem... ich mein, stell dir mal vor, ein Barsortimenter würde auch noch die Werbung für die Abertausenden von Titel, die jährlich neu dazukommen, übernehmen müssen! Wie sollte das denn funktionieren?
Deswegen HAT man ja als Verlag die Wahl, Vertrieb und Marketing selbst zu organisieren und die Zwischenhändler zu umgehen.
@ Verlagsvorschau: Da guck einfach mal bei nem x-beliebigen deutschen Verlag nach. Das sind gewähnlich PDFs, die die ganzen Cover des lieferbaren Sortiments des Verlages mit ggfls ISBN und Preis enthalten. Die neuesten Titel haben dann auch mal mehr Infos... das ist aber von Verlag sehr verschieden. Ich denke, am wichtigsten für Libri sind: Coverbilder Autor Seitenanzahl Format im cm (Breite mal Höhe, nicht Höhe mal Breite!) Endpreis da es Comics sind wohl auch noch, ob 4-farbig oder 1-farbig ISBN, falls vorhanden
Am besten trennt man dabei die Verlagsvorschau in "Backlist", also die Bücher, die man in der Vergangenheit rausgebracht hat (und die noch lieferbar sind, vergriffene interessieren den Barsortimenter freilich nicht) und "Frontlist" (oder "Novitäten"), das sind die Titel, im anstehenden Halbjahr erscheinen werden. (Die Verlagshalbjahre zählen von 1.1. bis 30.6. und 1.7. bis 31.12., das eine ist "Frühjahrsprogramm", das andere "Herbstprogramm", d.h. es gibt alle halbe Jahre ne neue, aktualisierte Verlagsvorschau.)