1. Bei der Preisrecherche hatte ich geschaut, was ein A5-Buch (also mit Buchrücken) bei etwa gleichen Bedingungen bei Flyeralarm kosten würde. Fazit: Sobald´s einen Buchrücken hat, sollte man bei Frick drucken. Flyeralarm hat die super Heft-Konditionen, aber Taschenbücher sind dort uuuuunverhältnismäßig viel teurer.
2. Bei Frick hab ich für das Weitermalbuch neue Paramater ausprobiert (ich dacht, bei so ´ner kleinen Auflage und so ´nem Schnapsprojekt kann man das mal machen). Beim Umschlag statt 250 g Chromokarton dieses mal 300 g Recycling-Karton vom Blauen Engel: Da bin ich seeehr zufrieden. Preislich seltsamer Weise kein Unterschied, dabei find ich die Qualität deutlich besser. Das Material ist nicht so gestrichen, sondern wirkt etwas rauer. Wir reden hier aber echt nur von minimalsten Abweichungen. Ich find aber, dass das was Edles hat. Vor allem für die Innenseite des Einbands gefällt mir das, weil wir Zeichner da ´ne bessere Zeichenfläche für Signaturen haben. Zudem ist der Umschlag deutlich stabiler und dürfte daher auch nicht so schnell anfangen, zu wellen, was die normalen Kartons machen, wenn man so ´n Buch ´ne Weile aufrecht stehen hat. Innenteil: 170 g Bilderdruckpapier: Der Hammer! Die beste Qualität bisher. Ist auch das schwerste Papier im Angebot, es gibt aber teurere. Sonst haben wir ja 100 g, was für Comics natürlich auch voll passt, aber das 170 g-Zeug is schon fast Karton. Gibt das Schwarz extrum gut wieder; hat generell ´ne hervorragende Druckqualität. Und wichtig fürs Weitermalbuch: Man kann wirklich reinmalen und es druckt nicht durch -sofern man´s nicht provoziert.
Ergänzung zum 300g-Blauer-Engel-Umschlag bei Frick: Leider hatte mit das Material beim Probedruck von Elefried 3 nicht gefallen. Meine Vermutung: das kommt nicht so gut mit Schwarz zurecht. Das behalt ich im Auge.
Aktuell stehen noch zwei Druckaufträge aus, wo ich das noch mal bestellt hab. Da schau ich mir das noch mal genauer an.
Weiterer wichtiger Punkt: Frick hat enorm viel umgestellt in seinem Angebot. Wenn man früher ein Taschenbcuh bestellt hat, gab´s nich viele Optionen. Jetzt gibt´s gleich mehrere neue Parameter, auswählbare Materialien, Papierstärken usw.
Daher fänd ich´s wichtig, dass wir hier demnächst dokumentieren, was wir genau bestellt haben.
Ich mach mal den Anfang und geh drauf ein, dass es unser bisherigen Standard-Umschlag,atierial nicht mehr in der alten Form gibt. Wir ham immer 250g-Chromokarton bestellt. Jetzt gibt´s da das Zeug noch - aber in silk. Zur Erklärung: Silk bedeutet, dass es ´ne leichte Struktur hat, die wir eigentlich nich unbedingt wollen.
Daher hab ich die beiden neuen Mangos in zwei verschiedenen Varianten bestellt: Elefried 3 mit 200 g-Bilderdruckpapier und Désirées Manecon mit dem silk-Karton.
Da es ja immer schwieriger wird, Termine zu oordinieren, wo mal jemand zum Oli drucken gehen kann, werf ich noch mal die Idee mit FlyerAlarm in den Raum.
Hier mal ein hypothetisches Rechenbeispiel: 28 Seiten (inkl. Einband und dessen Innenseiten, die hier mitgerechnet werden). Schwarzweiß oder Farbe ich bei FA egal - kostet alles gleich. 28 Seiten entspricht in etwa unserem Heft-Durchschnitt.
Einstellungen wie bei Mutters gelber Schirm und Fickschnittchen: 250g-Umschlag 135g-Inhaltsseiten Seltsamerweise war das damals die preiswerteste Option bzw. gab es keinen Preisunterschied zum deutlich schlechteren Papier. Ralph Niese meitne aber schon mal, dass dort die Preise ganz stark schwanken können und manchmal schon zwischen vormittag und abend ein Unterschied festzustellen ist. Das sollte man also im Auge behalten, aber ich denk, diese Parameter garantieren auch ´ne Super-Qualität, wie man ja bei den bisherigen beiden Heften gesehen hat. Nun hat man folgende Optionen: 100er-Auflage: 239,65 € brutto ? 2,40 € pro Heft Da man kaum mehr als 5,- € verlangen könnte, is dir Option ziemlich uniteressant. Nur bei Heften, wo man wirklich mehr verlangen könnte, weil´s übelst zieht, macht das Modell Sinn - allerdings wären das dann auch Hefte, wo man sowieso gleich ´ne höhere Auflage ansteuern würde.
250er-Auflage: 271,89€ brutto ? 1,09 € pro Heft Das wäre dann wohl die Ziel-Auflage. 250 Hefte sind schon ´ne Hausnummer, aber bei hypothetischen 5,- € pro Heft müsste man nur 55 Hefte verkaufen, um in den Gewinn zu kommen. 55 Hefte verkaufen wir eigentlich von fast jedem Titel recht locker - allerdings darüber hinaus auch selten deutlich mehr. Das heißt, man lagert hier auch sicher biss´l was an. 1000er-Auflage: 360€ brutto ? 0,36 € pro Heft Extrem verlockend. Mit dem 73. verkauften Heft macht man schon Gewinn bei 5,-€ Verkaufspreis. Aber wir sehen ja bei den ersten beiden Titeln, dass das zu viel Lageraufwand ist. Das Format seh ich höchstens als Option, wenn wir wirklich mal ´nen Titel für die Bahnhofskioske in Angriff nehmen oder wenn wir z.B. mal jemanden vom Kaliber Nana für ein Heft beauftragen können - abr selbst da wird´s schwer mehrere hundert Exemplare loszubekommen, wenn´s nich grad der derbste Schwulen-Porn is.
klingt zwar gut, aber ich bin nicht sicher, ob wir für die Hefte wirklich 5 € verlangen können. Klar, durch das stärkere Papier wirkts wie mehr Inhalt, aber letztlich bleiben es ja ca. 30 bis 40 Seiten.
Erst mal zu dem obigen Thema Hefte: Nach ein paar Jahren kann man zwar sagen, dass es sich finanziell schon irgendwie gelohnt hat, die beiden Titel mit den 100er-Auflagen zu drucken. Beide ham ihr Geld rein; MGS verkauft sich mittlerweile leider fast gar nicht mehr, aber Fickschnittchen sorgt dafür, dass wir mit dem Projekt mittlerweile nur noch Gewinn machen mit jedem weiteren verkauften Heft. Aber die bereits mehrfach erwähnte Lagerung ... Bei Fickschnittchen denk ich sogar, dass man das über die Jahre hinweg irgendwann mal abverkaufen könnte. Aber MGS ... Da müss´mer echt mal gucken, wie wir noch mehr Exemplare von dem Titel über Gewinnspiele, Spenden und Co. rausbuttern können.
Hugi hat jetzt auch ein eventuelles Farbheft angefragt. Mit 250er-Auflage kann man´s ja machen.
Preisschwankungen! Ich wollte heute Elefried 1, Auflage 6 drucken lassen. War überrascht, wieviel teurer das im Vergleich zur fünften Auflage geworden wäre. Über 30,- € Unterschied bei 100 Büchern.
Jetzt hab ich´s erst mal ´n paar Stunden ruhen lassen, hab´s noch mal probiert - jetzt sind´s fast 60,- € Unterschied!
Daher wart ich noch biss´l ab, probier´s übers Wochenende immer mal aus und schau, wann der Preis sich wieder im vernünftigen Rahmen einpegelt.