Wir hatten ja schon häufiger das Thema, dass wir unsere Bücher auch mal übersetzen müssten, um in den internationalen Markt testweise vorrücken zu können. Französisch und Englisch sind da ja ganz wichtig.
Zwei Gedanken dazu: Einmal Englisch: Da gibt´s grad wieder so ´ne neue Seite, wo man seine Webcomics präsentieren kann und die von allen Kollegen genutzt wird. Ist halt empfohlen, sich dort englischsprachig zu präsentieren. Da ich weder Zeit noch Lust hab, mich um NOCH EINEN dieser Accounts zu kümmern, dacht ich, dass ja vielleicht die Maggi dazu Lust hätte. Sie kann sehr gut Englisch, könnte also die Sachen übersetzen; und sie könnte vielleicht sogar so ´nen Account pflegen. Vielleicht für ´nen Testlauf mit was vom Hugi; ich würde von mir J-Force und ein, zwei Entoman-Kurzgeschichten in den Topf werfen.
Das andere ist Französisch: Da hab ich grad Kontakt zu ´nem Berliner Student, der Französisch und Englisch studiert und der uns seine Übersetzungen anbieten würde. Ich weiß nicht, ob er sich das bezahlen lassen will, aber so oder so würde er sich gern mal mit uns treffen. Falls das Treffen wirklich in Berlin stattfinden soll, könnte man ihn höchstens auf die LBM umlotsen, wo wir ja fast alle zugegen sein werden, oder - wenn die LBM zu spät für ihn ist - man schickt den Markus mal zu ´nem Treffen. Er is zwar kein Muttersprachler, meint aber, dass er das hinbekäme. Georg Haubner ghaubner91@googlemail.com
kann ich dann machen..ihr müßt mich dann nur vorher mit infos für den fall versorgen, dass er es bezahlt haben möchte, also ob und wenn ja bis zu welchen vorstellungen wir mitgehen würden.
Übersetzungen sind mir in den letzten tagen auch wieder durch den Kopf geschwirrt. Da haben wir allerdings das Problem, das wir außer über Amazon derzeit keine Vertriebswege haben. Grad bei französisch stell ich mir das auch schwierig vor.
Wenn die Maggi das machen möchte, würd ich nicht nein sagen.
Einen pauschalen Preis für die Übersetzung ins französische festzulegen, ist nicht so einfach. Macht ja einen Unterschied, ob Elefantenfriedhof oder J-Force beispielsweise übersetzt werden soll, so bezogen auf die Seitenzahl bzw. Wortanzahl. Ich hab auch keinerlei Vorstellungen, was so übliche Preise pro Seite/Wort wären. Danach müsste sich auch jemand dran setzen, die Comics neu zu lettern.
Das Lettern fänd ich auch am gruseligsten. Man sollte daher vielleicht erst mal mit ein bis drei Einzelheften anfangen (irgendwas, was definitiv zieht) und sich dann erst ml zu so was Kürzerem wie J-Force oder Desirées anstehendem Comic hocharbeiten.
Zum Vertrieb nach Frankreich drei Ideen: 1. Man fragt den Übersetzer direkt mal, ob der vielleicht schon was in petto hätte. 2. Man fragt den Jörg Fassbender, weil der da irgendwie schon mal was gemacht hat. Er war, glaub ich, auch schon in Angouleme. Ich weiß nicht, ob auch als Händler. Seine Sarah hat da auf alle Fälle Erfahrung. 3. Man hängt sich mal an die JAZAM!-Leute ran, die jedes Jahr nach Angouleme fahren und dort auch verkaufen. Man könnte ja mit denen sogar so was wie ´nen Zwischenhändler-Deal ausmachen.
Alles noch etwas dubios und nich so ´s Wahre, aber das wär ja auch nur vorläufig. Der Andi Völlinger kennt sich da ansonsten vielleicht auch damit aus. Generell hat der ´nen guten Durchblick, was Vertrieb anbelangt.
Außerdem hat die Daniela früher manchmal davon erzählt, dass sie den Schritt nach Frankreich wagen wollen würde, weil sie da auch Bekannte hat, die sie unterstützen könnten. Vielleicht hat sich da ja mittlerweile auch noch was entwickelt.
Also sobald mal tatsächlich eine Übersetzung ins Französische steht, könnte ich auch den Kai-Steffen Schwarz fragen, ob er Kontakte zum einen oder andren Comichändler in Frankreich hat. Er hat immerhin ne Französin zur Frau und ist immer auf der Japan EXPO.
Im Übrigen gibt es auf Animexx eine Shopliste für Läden, die Anime/Mangakram verticken. Diese Liste ist nach Ländern sortiert und man sieht, ob es Comicläden oder "andere" sind. Sobald wir also ein Katalog-PDF mit unserer Ware haben, könnten wir einfach diese Listen verwenden, um alle möglichen Läden anzuschreiben. Auch welche in Frankreich. http://animexx.onlinewelten.com/onlinecl..._modus=7&wer=fr (kann sein, dass maneingeloggt sein muss)
Ät Maria: Dass der Kai-Steffen ´ne französische Frau hat, wusst ich noch gar nich, das klingt ja perfekt! So wie ich ihn einschätze, würde er uns da sicher ein bisschen entgegen kommen. Übrigens ähnlicher Schlag: Die Leute vom COMIX-Magazin, wo z.B. ein Martin Jurgeit, ein Mille oder eine Anne Delseit dazugehören. Die haben da auch Connections.
Mit dem Georg hab ich noch mal das Thema Treffen besprochen und er ist in allen Punkten so entgegenkommend, dass uns alle Optionen offen stehen. Angeboten hatte ich: Skype, LBM-Gruppentreffen oder dass der Markus sich in Berlin mit ihm trifft. Er ist für alles zu haben, weswegen ich für das LBM-Treffen wäre. Vielleicht Donnerstag nach Messeschluss? Da is noch nich so viel los und man könnte ihm auch mal so ´n Buch in die Hand drücken.
Hab ihn auch noch mal gefragt, ob das wirklich nicht zu spät für ihn wäre.
Habt ihr ´nen präferierten Termin, wo wir uns mal mit dem Übersetzer-Typen zur LBM treffen wollen? Dem würd ich da nämlich schon mal ´ne verbindliche Mail schicken. Von ihm aus gehn anscheinend alle Termine klar.
Und dann irgendwo am Haupteingang hinsetzen? Könnte man machen; wirkt vielleicht biss´l wie zwischen Tür und Angel ... Was noch ´n üblicher Treffpunkt für solche Gespräche auf der LBM is: Der Platz vor dem Tor, wo´s zum Warenanlieferungseingang geht. Gleich dort, wo wir letztes Jahr den Stand haben. Dort hab ich auch schon massig Interviews gegeben oder redaktionelle Treffen mit dem Jo Kaps gehabt. Is zwar biss´l kalt, aber irgendwie hat sich das etabliert. Vielleicht könn wir´s ja so machen, dass wir den Herrn am Donnerstag zum Stand bestellen und Roy geht dann mit ihm das Zeug bequatschen. Wenn dann noch Fragen offen sind, macht man entweder einen Folgetermin oder er kommt noch mal mit zum Stand, um den Rest mit uns anderen DPlern zu bequatschen, die grad da sind.
Ja, das wird die einfachste Variante sein: Er soll am DO zum Stand kommen, dann such ich mir mit ihm ein ruhiges Fleckchen und wir besprechen die Sache mal.
Da ja auch die Sache mit dem vielversprechenden Übersetzer aus dem letzten Jahr eingeschlafen ist, hier ein neuer Anlauf:
Meine Kollegin auf Arbeit spricht fließend spanisch (Ihr Mann ist Spanier) und ihr Vater oder Schwiegervater (so ganz genau weiß ich das nicht mehr) ist professioneller Übersetzer u.a. für englisch.
Ich würde ihr mal ein oder zwei Hefte zum Anschauen mitgeben, damit sie sich ein Bild machen kann, was auf sie zukäme, wenn sie für uns übersetzen würde.