Ich hätte gern ein Werk über die konkrete Buchherstellung. Also weniger Layout und Design sondern tatsächlich das, was dann fürs Drucken alles relevant ist. Weiß nicht, ob das konkret genug ist... Wäre halt wirklich wichtig, dass das für Newbies verständlich ist. Wenn du mir einfach nur Titel nennst, dann treib ich mir die Bücher schon auf.
Dir geht es also darum, zu wissen, was du DRUCKEREIEN scheiben musst/kannst, wenn du ein Buch in Auftrag gibst, bzw. dich auf den Seiten der Druckereien zurecht zu finden?
Es wäre hilfreich, wenn ich wüsste, welche Fragestellung hinter deinem Wunsch nach mehr Infos steht. Klingt danach, als meintest du es Druckereien-bezogen. Und falls ich falsch liege, dann beantworte bitte die Frage: Wozu willst du das Wissen benutzen, in welchem Zusammenhang stellte sich dir das Problem, dass du nicht genug über Herstellung weißt?
(Problem für mich an deinem Posting: Layout und Design SIND fürs Drucken relevant. Je nachdem, welchen Aspekt des Druckens man betrachtet...)
Richtig, ich will mit den Druckereien in deren Sprache kommunizieren können. Ich will wissen, was die Fachbegriffe bedeuten und Missverständnisse vermeiden.
Uff, die Details klingen schon abschreckend ... Ich muss sagen, dass ich da nicht genug drin stecke ... FOGRA-Medienkeil, Schnittmarken mit Versatz, Überfüllungen anlegen ... nie gemacht. Auch die wollen einen Kontaktproof.
Ja, das ist halt alles mit größerem Aufwand verbunden, bei Offset, weil mehr auf dem Spiel steht. Druckplattenerstellung ist teuer und wenn dann beim Druck was nicht passt, gibt es zwischen Auftraggebern und Druckereien Diskussionen, wer die Schuld und damit die Kosten trägt. Deswegen sichern sich beide Seiten gern x-fach ab und alles wird 10mal kontrolliert, bevor es in den Druck geht, und die Druckerei prüft es dann auch noch keine Ahnung wie oft ... das krieg ich grad bei Carlsen live mit, dieses ganz schön zeitraubende x-mal Kontrollieren.
@ Frage von Roy nach Literatur zu Druck: Es gibt da dermaßen viel zu beachten, dass es schwierig ist, dir was zu empfehlen, ohne dass du dann gleich quasi ein Trockenstudium in Sachen Druck hinlegen musst. Aber am ehesten geeignet erscheint mir dann doch ein simples Fachlexikon für Drucker. Da hast du zumindest mal die Begriffe erklärt. Ansonsten, den gesamten Prozess betreffend, gibt es einen schönen FETTEN Wälzer namens "Kompendium der Mediengestaltung". Und ich hab zwei E-Books herumfliegen zu den gesamten Themenkomplexen. Aber es ist halt in JEDEM Falle viel zu lesen und mit Überfliegen wird es nicht ganz getan sein. Vorteil von E-Books ist wenigstens, dass du da nach Schlagworten suchen kannst, falls du etwas gezielt nachsehen willst.
Danke, dann werd ich mal mit dem Lexikon anfangen.
Ich hab bei unserem Kontakt bei Claubo nochmal nachgefragt. "Für kleine Änderungen der Daten, z.B. eine falsche Rückenstärke anpassen, berechnen pauschal 50,- EUR. Änderungen, die einen größeren Aufwand erfordern, würden wir nach vorheriger Absprache mit Ihnen, als Aufwand berechnen."
Aber gut ist: "Ein Papierausdruck für Umschlag und Inhalt ist bei dieser Produktionstechnik nicht eingeplant. Sie bekommen von uns ein PDF zur Druckfreigabe zugeschickt. Farbverbindliche Ausdrucke oder Lichtpausen zur Druckfreigabe wären mit Mehrkosten verbunden."
Ich lese gerade nochmal die Antwort von Claubo - hast du noch irgendwo, wie du ihnen die Frage gestellt hast? Denn de facto steht da "wir schicken euch keine Proofausdrucke in Papier, wie es Frick macht", aber die Frage, ob WIR ihnen eine Blaupause schicken sollen (wie es Carlsen üblicherweise tut), ist damit nicht geklärt.
In einer Mail stand, dass die bei dieser Produktionsstraße keine fertigen Ausdrucke benötigen. Aber in welcher genau, das wär die Suche nach der Nadel etc.