Hey, der Flint hat mir jetzt Mal sein Konzept geschickt - ein paar Skizzen und Charakterdesigns dazu durfte ich schon im KFC nach der Buchmesse bewundern, und die sahen auf jeden Fall schonmal Flintmässig gut aus.
"Hey, Michl!
Diesmal halt ich mein Versprechen und schick dir mal das bisherige, löchrige Konzept. Hab ja schon gesagt, dass es noch viel dran zu machen gibt und vor allem der Umfang schmaler werden soll. Hier nur mal das ursprüngliche Konzept von
Brian and the brains!
Es geht um Brian, einen Schüler von etwas 15 Jahren. Er ist ziemlich mittelmäßig und das macht ihn fertig. Egal wie er sich anstrengt, er schafft es nie mal in etwas richtig gut zu sein. Als er, nach wochenlangen Training, im Sportunterricht beim Weitsprung wieder nur ein mittelmäßiges Ergebnis erzielt, rastet er aus. Während seine Schulkameraden den Sportplatz schon verlassen haben, hockt er verzweifelt an der Sprunggrube. Er schreit das er alles dafür geben würde, nicht mehr so mittelmäßig zu sein. Da winkt ihn plötzlich eine vermummte Gestalt zu sich, die hinter einem Baum wartet. Der Fremde verspricht ihm, dass er ab nun überall glänzen wird, wenn er ihm sein Gehirn verspricht. Brian will schnell weg von dem offenbar Verrückten, doch dieser tippt ihm auf die Stirn und Brian wird ohnmächtig. Am nächsten Morgen erwacht er in seinem Bett und glaubt alles nur geträumt zu haben. Er erlebt einen wunderbaren Tag, wo ihm wirklich alles gelingt. Er geht zufrieden ins Bett und verschwendet schon kaum noch einen Gedanken an den mysteriösen Fremden. Als er am nächsten Morgen auf dem Weg zur Schule an einem Autounfall vorbeikommt, wobei er hört dass es einen übel erwischt hat und dessen Gehirn sehen kann, fängt Brian unweigerlich an zu sabbern. Er kann sich nicht wehren und geht zur Unfallstelle. Als die Sanitäter eintreffen fehlt plötzlich die Leiche. Etwas entfernt vom Geschehen raschelt ein Busch und Brian kommt mit blutverschmiertem Mund hervor. Er hat das Gehirn des Toten gefressen und als ihm das bewusst wird, dreht er durch und rennt weg. [Das ist alles übrigens halb so krank wie es sich anhört, da ich es lustig präsentieren werde ] Er beschließt nach dem Schock erstmal in die Schule zu gehen und dort scheint erstmal alles wieder halbwegs normal. Bis er eindöst und beim aufwachen alle Mitschüler mit Gehirnen anstatt Köpfen sieht. Er rennt aus dem Klassenzimmer und verflucht den Fremden, der daran schuld sein muss. Dieser Antwortet ihm als körperlose Stimme. Brian ist seit dem Deal sein Diener und hat nun eine Art synthetisches Gehirn, was wie eine Kopie von seinem ist. Allerdings muss er unweigerlich die Befehle des Fremden befolgen. Brian protestiert, denn er kann sich an keinen Deal erinnern. Aber das ist eine Masche des Fremden. Er lässt einen im Endeffekt nicht selbst entscheiden, sondern schafft es durch Tricks, dass man einschlägt. Und der Fremde fordert weitere Gehirne, die er fressen soll. Brian versteht den Sinn nicht und der Fremde erklärt ihm, dass er die Gehirne nicht tatsächlich frisst, sondern eher runterwürgt. Durch einen Teleporter im Magen werden die Gehirne zum Fremden teleportiert. Er hat viele solcher „Marionetten“. Brian will sich dafür aber nicht hergeben und würde sich lieber selbst umbringen. Da bietet ihm der Fremde einen weiteren Deal an. Er soll nicht weniger als 100 Gehirne besorgen. Dann bekommt er sein eigenes zurück und ist frei. Bevor Brian sich entscheiden kann, übernimmt der Fremde die Kontrolle über Brian und entscheidet für ihn. Der Deal ist nun gültig, auch wenn Brian sich beschwert, dass er nicht frei entscheiden konnte. Nun sieht man im Schnelldurchlauf wie Brian die Gehirne zusammenklaut. [Das wird wohl 'ne ganz lustige Sache, mit verrückten Situationen] Er versucht natürlich möglichst nicht dafür zu morden! Doch nach und nach verabschiedet sich sein Verstand und er wird immer abgedrehter. Als er dann tatsächlich kurz davor ist, wirklich jemanden um die Ecke zu bringen, wird er von jemandem niedergeknüppelt. Er erwacht mit einer Kopfbinde in einem schäbigen Raum und ein Mann um die 40 begrüßt ihn. Er hat rings um den Kopf eine Narbe und offenbart sich als ein weiteres Opfer des Fremden. Er hat Brian den Übertragungschip aus dem synthetischen Gehirn gebaut, über den der Fremde Kontakt zu seinen „Marionetten“ aufnehmen kann. Der Mann erzählt ihm, dass er selbst von einem mysteriösen, alten Mann gerettet wurde. Dieser entfernte ihm den Chip und brachte ihm bei wie man so eine Operation durchführt. Außerdem ist die Sache mit den 100 Gehirnen nur ein weiterer Trick. Das synthetische Gehirn hat nur eine begrenzte Laufzeit, weswegen es die wenigsten schaffen in der gegebenen Zeit genug Gehirne zu sammeln. Brian und der Mann [hab noch keinen Plan, wie der heißt XD], beschließen weitere Opfer zu suchen und sie von dem Chip zu befreien. Gemeinsam wollen sie dann den Fremden aufsuchen und es ihm heimzahlen! Sie finden auch ganz ein paar Leutchen, die ihr Schicksal teilen, aber finden keinen Anhaltspunkt wo der Fremde zu finden sein könnte. Die Informationen die sie haben sind spärlich und geben keinen Aufschluss. Als es fast schon hoffnungslos scheint, finden sie den alten Mann, der einst die Operation bei dem anderen Kerl vorgenommen hat. Er weiß wo sich der Fremde befindet und sagt ihnen den Weg. Er will sie aber nicht begleiten. Zu dieser Zeit häufen sich die Aussetzer bei dem Gehirn des Mannes [weißt schon, der ohne Namen XD]. Der alte meint dass sowas noch häufiger passieren wird und eines Tages kann es ganz schnell vorbei sein. Nach einer anstrengenden Reise findet die Gruppe endlich den Eingang in das Versteck des Fremden. Dort teilt sich die Gruppe auf. Ein Teil bringt die Gehirne in Sicherheit und die andere greift den Fremden an. Zwischen dem Kampf kommt zur Sprache, was der Fremde eigentlich für einer ist. Sein Name ist Keska und er wurde von einem Wissenschaftler hergestellt. Allerdings hatte er kaum Verstand und war nicht mehr als ein Gehilfe für den Wissenschaftler. Aber Keska lernte und irgendwann begann er seine eigene Moral zu entwickeln. Nur sah er die Dinge gravierend anders als der Wissenschaftler und tötete ihn schließlich. Der Streit hatte damit zu tun, dass er nur synthetisch ist und niemals mehr als ein „Bausatz“ sein würde. Nach dem Tod des Wissenschaftlers verlegte er dessen Labor an einen geheimen Ort und experimentierte dort mit menschlichen Gehirnen. Sein Ziel war das vollkommene Gehirn, was ihm ermöglichen würde die ultimative Intelligenz zu erlangen. Er wäre klüger als alle Menschen der Wlt zusammen und könnte dadurch Schlüsse ziehen, die normalen Menschen auf ewig verborgen bleiben würden. Dann würde er sich der Welt als das perfekte Wesen offenbaren und über die Welt herrschen. Um sich die vielen Gehirne zu beschaffen hat er dann eben seine „Marionetten“-Idee entwickelt. Also der Kampf für Keska zu ende zu sein scheint, spielt er seinen letzten Trumpf aus: eine Art neuer Körper, der ein Kampfroboter funktioniert.
Jetzt war ein Kampf geplant, an dessen Ende die Vernichtung Keskas stehen stand. Irgendeine Pointe hat mir aber noch gefehlt. Der Alte sollte eigentlich nochmal auftauchen und sich opfern.
Also, wie schon gesagt, ich bin nicht so begeistert. Aber können ja mal bissl dran rumschrauben und bestimmt kommt da im Endeffekt was Cooles bei raus. "
Dazu muss ich sagen, dass die Geschichte, die der Flint mir im KFC erzählt hat, eigentlich wesentlich interessanter war. Und ich weiss auch nicht, ob es gut wäre, so eine Geschichte lustig erzählen zu wollen - und für ein Einzelheftchen wirkt das ganze auch noch zu lange [frown]
Du gehörst zum Team und darfst daher überall deinen Senf beisteuern, Markus.
Michl hat recht: VIEL zu lang für ein Oneshot. Und wirklich lustig kann ich mir das auch nicht vorstellen. Das Konzept könnte ich mir eher als düsterer Psychotrip umgesetzt als Graphic novel vorstellen.
Als ich etwa das erste Drittel Hälfte gelesen hatte, konnte es mir noch sehr lustig vorstellen. So bissl Richtung der anstehenden Gruselkomödien wie bspw. Dreamworks' "ParaNorman".
Für einen Oneshot ist es definitv zu lang, aber vllt. passt das ja in ... 'n paar Hefte (um es auch als Taschenbuch rausbringen zu können)?
Spätestens, als es losgeht mit "Brian und der Mann beschließen weitere Opfer zu suchen und sie von dem Chip zu befreien", wird es mir echt zu lang. Auch die Story um Keska erschien mir irgendwie nicht mehr so reizvoll.
Ich denk, der Stoff hat Potenzial und äußere mich aus Konsumenten-Sicht folgendermaßen: Wenn man den Anfang lassen könnte, den Mittelteil umbaut und kürzt und das Ende irgendwie cool (evtl. pointiert) präsentiert, würde ich mich da voll drauf freuen, glaub ich.
aaalso: wie roy schon sagte - lustig kann ichs mir nicht so vorstellen, aber als ernsthafte, düstere novel auf jeden fall. die story sollte nur n bissel bereinigt, begradigt werden - phil sagte ja wohl selbst dass es n roher abriss ist.
was mich n bissel stört ist, dass er die hirne essen muss, dass also dieser transmitter im magen eingebaut ist. da könnte man was ernsthafteres, weniger ... unästhetisches... erfinden, denk ich.
wenn man die anzahl der benötigten gehirne reduziert, irgend eine magische zahl, 13 oder so, dann könnt man daraus schön 13 eiinzestorys machen nach dem muster der "13 stühle". pro heft ein gehirn. und als abschluss dann den finalen endkampf.
ich finde die idee nicht übel - hat potential.
ich kenn nicht sooo viel von phil, also zeichnungsmässig, aber evtl. könnte man ihn fragen, ob er seine zeichnungen n bissel ... erwachsener? kantiger? machen könnte... ich hoffe ihr versteht wie ich das mein...
und als tb könnt man das ganze dann später vielleicht in 7x2 hefte aufteilen... oder 2 x 7... irgendwie halt XDD
Erst mal fand ich´s jetz´ auch nich so spannend in der aktuellen Fassung - aber ich denk, dass es ´ne echt coole Grundlage is.
Deshalb ´n paar Ideen: - als Buch konzipieren, dem ein paar Einzelhefte zugrunde liegen. Ich denk, dass man da gut mit Cliffhangern und längerem Storyaufbau arbeiten kann - das anfangs als Goodfeeler zu konzipieren, find ich auch gut. Man könnte da mit der Idee spielen: Was wäre, wenn mein Gehirn viel mehr Potenzial nutzt? Das is ja das klassische argument in allen möglichen Superhelden-Storys usw. Dass die Leute ein paar Prozent mehr Leistung aus ihrem Hirn holen und dadurch gleich übelst cooles Zeug können. Das käm am Anfang cool, weil man- bevor er sein erstes Hirn frisst - damit arbeiten könnte, dass er auf einmal der übelste Checker is. Das machtt auch den Lesern Spaß, weil man dann schnell in den Modus verfällt, dass man sich auch Gedanken macht, wie cool das wäre, wenn man so ´n Suprhirn hätte
- dann kann man das auch gerne ab Heft 2 düsterer machen. Cliffhanger Teil 1: Der frisst auf einmal ´n Gehirn und du denkst als Leser: WTF?!! Das war doch grad noch cool und lustig!
- Markus' Vorschlag da ´ne magische Zahl zu nehmen, find ich auch gut. So was Scott Pilgrim-mäßiges. Das Hirn verlangt nach - sagen wir mal - fünf speziellen Hirnen, die der Brian beschaffen muss. Die Kombination aus diesen fünf Hirnen von fünf total unterschiedlichen Leuten, die alle jeweils ´n Experte in irgendwas sind, ergibt dann das Superhirn. Da könnte jeder Hirnbesitzer so ´ne Art Endgegneer darstellen, der dann in furiosen Zweikämpfen besiegt werden muss - und Brians Synthie-Brain hilft ihm da immer dabei. Manchmal setzt es Kampfsportfähigkeiten frei, wwenn gekämpft werden muss - manchmal kommt´s zu geistigen Zweikämpfen, wo das Brain mehr IQ liefert usw.
- darauf könnte mn dann auch ´ne Klimax aufbaun. Vier Hirne hat er shcon, wenn er alle fünf hat, bedeutet das das ende für alle, weil das Superhirn die Energiequelle für den Apokalypse-Mecha is. Ein Art Mega-Computer oder so ´n Scheiß -> in der Richtung könnte man dann auch einfacher ´ne Schlusspointe zusammenfriemeln.
Der Flint hat mir ein weiteres Konzept geschickt, wobei ich sagen muss, dass mir seine andere Story besser gefallen hat. Die hier geht aber auf jeden Fall mehr in die Richtung düsterer Mystery-Thriller:
Wie wirkt die Story auf dich? Ist sie zu kompliziert, oder gar unlogisch? Findest du sie interessant, oder eher langweilig? Und könnte sie so funktionieren? Weil man verrennt sich so schnell in einer Idee und wenn man dann mal Feedback bekommt kann es sein, dass man nichts Gescheites produziert hat. XD
Aber hier erstmal die Story:
Arbeitstitel: „Nach Hause...“ Hauptpersonen: - Jack (Name ist erstmal nur Platzhalter) und Maria
Die Hauptperson Jack geht an einem sonnigen Sommernachmittag spazieren und macht es sich zwischenzeitlich mit einem Buch unter einem großen Baum gemütlich. Er schläft ein und wacht auf, als grad ein Gewitter aufzieht. Im Bewusstsein, unter dem Baum alles andere als sicher zu sein, rennt er über ein Feld um auf die Straße zu kommen. Eine Familie ruft ihn von der Straße aus zu sich, um im Auto Schutz vor dem Gewitter zu finden. Er rennt auf sie zu und wird von einem Blitz getroffen... alles wird schwarz.
Als er wieder zu sich kommt, ist das Gewitter vorbei. Das Wetter ist grau und kühl und er fragt sich, warum die Familie ihn einfach hat liegen lassen. Er scheint keinen Schaden davongetragen zu haben und beschließt nach Hause zu gehen. Doch je näher er der Stadt kommt, desto komischer wird alles. Da wo Menschen anzutreffen sein sollten, ist alles wie ausgestorben und als er letztendlich in der Stadt ankommt, versteht er die Welt nicht mehr. Nirgendwo sind Leute, oder andere Lebewesen – die Stadt ist praktisch leergefegt. Er ist nun mehr als unruhig und steuert sein zu Haus an. Er öffnet die Tür und tritt ein. Dort ist zunächst niemand anzutreffen, obwohl seine schwangere Frau da sein müsste. Stattdessen macht er eine unheimliche Begegnung mit einem bizarren Wesen, was nur im Groben an einen Menschen erinnert. Als es auf ihn zukommt, flieht er panisch aus dem Haus und versteckt sich in einer Gasse. Auf dem Weg begegnen ihm noch weitere Wesen. Er versucht auf die Reihe zu bekommen, was eben geschehen ist, aber kann kaum einen klaren Gedanken mehr fassen. Plötzlich hört er ein stöhnen aus der hinteren Ecke der Gasse. Langsam und vorsichtig nähert er sich der Quelle des Geräusch's. Im Halbschatten liegt eine Frau. Er beugt sich zu ihr und als sie zu sich gekommen ist, fragt er sie nach ihrem Namen – sie heißt Maria. Sie kann sich an gar nichts mehr erinnern und beide stellen fest, dass sie in ihrem Bauch 2 Löcher hat. Diese sind allerdings verschlossen, wie eine Art Nabel. Jack schlägt vor, dass die beiden sich bis zu einem sicheren Ort vorschlagen, an dem sie nicht so leicht von den Wesen gefunden werden. Er schlägt eine alte Fischerhütte an einem See vor, die etwas außerhalb der Stadt liegt. Dort könnten sie für eine Weile bleiben und wären sicher. Sie machen sich auf den Weg und bekommen es unterwegs mit den Wesen zu tun. Sie können ihnen jedoch entkommen und Maria stoppt plötzlich vor einem Haus. Sie erinnert sich, dass sie dort zu Hause ist und an einen Streit, den sie mit ihrem Ex-Mann hatte. Sie will das Haus betreten, doch Jack hält sie davon ab. Die beiden erreichen die Hütte und dort erläutert er Maria eine Vermutung, die er hat. Er glaubt, dass er in einer Art Koma liegt dies nur eine Scheinwelt ist, aus der er sich irgendwie befreien muss. Und womöglich ist Maria selbst nur ein weiteres Puzzleteil zur Lösung. Oder eine Projektion seines Unterbewusstseins. Maria ist etwas verärgert über diese Theorie, da sie ebenfalls keine Ahnung hat was vor sich geht und bestimmt keine „Projektion“ ist. Jack lenkt ein, dass es genauso gut andersrum sein könnte. Jedenfalls will er den Ausgang aus diesem Albtraum finden. Er ist grad in Gedanken versunken und versucht die Sinnbilder zu verstehen, die ihm diese Welt aufzeigt, als Maria einen leisen Schrei ausstößt. Ihre Löcher im Bauch beginnen zu bluten. Jack ist besorgt und will ihr schnellstens Binden versorgen. Sie sagt, während sie immer schläfriger zu werden scheint, dass er das nicht zu tun braucht, denn sie hat es nun verstanden. Sie muss „nach Hause“... Jack ist der Meinung, sie würde halluzinieren und sucht in der Hütte nach einem Verband. Als er was gefunden hat und zurückkehrt, ist Maria verschwunden. Nur noch die Blutlache befindet sich an der Stelle, wo sie gesessen hatte. Jack ist verzweifelt ob ihres Verschwindens und sucht sie überall. Doch sie ist nicht auffindbar. Er bricht zusammen und bettelt einfach nur noch um Erlösung – er will raus aus diesem Albtraum! Als er auf die Blutlache starrt, kommt ihm auf einmal wieder ins Gedächtnis, was Maria gesagt hatte. Der Streit mit ihrem Ex-Mann, die Löcher in ihrem Bauch, die Gasse... langsam versteht er, dass er nicht die Option hat, in seine Welt zurückzukehren – weil er, wie Maria, bereits tot ist. Er starb bei dem Blitzschlag und hängt nun in einer Parallelwelt fest, die eine Überschneidung der Welt der Lebenden und dem Jenseits zu sein scheint. [Das will ich allerdings nicht so offensichtlich aufklären, sondern mit ein paar Flashbacks den Leser zur Lösung lenken]. Er steht auf und mit einem melancholischen Lächeln sagt er nur noch: „Du hast recht, Maria... nach Hause... ich muss nach Hause.“ Er verlässt die Hütte und läuft in Richtung des grauen Horizonts. Währenddessen wird in den Nachrichten der „normalen Welt“ von dem Fund einer Frauenleiche berichtet. Sie wurde mit 2 Schüssen in den Bauch getötet und in einer Gasse „entsorgt“ [Es handelt sich um Maria]. Des weiteren wird über einen Mann berichtet, der bei dem Gewitter letzten Nachmittag vom Blitz getroffen wurde. Eine Familie erzählt, sie hätte den Mann zu sich gerufen, doch der lief genau in einen Blitz hinein. Das Bizarre dabei: Er fiel nicht einfach um, sondern stieg den Blitz empor, wobei er sich langsam auflöste. Nie in ihrem Leben hätten die Augenzeugen etwas Unheimlicheres erlebt. Die letzte Nachricht beschäftigt sich mit den vermehrten Meldungen, dass einige Leute behaupten, Geister gesehen zu haben. Es wurde von vielen Leuten berichtet, dass sie die durchsichtige Gestalt eines Mannes und einer Frau gesehen haben. Viele haben in ihrer Panik die Polizei informiert, die diesen Geschichten keinen Glauben schenkte. Doch als sich die Meldungen häuften, wurde die Polizei gezwungen, wenigstens mit einigen der Anrufer persönlich zu sprechen. Bei einem dieser Gespräche soll auch ein junger Polizist die „Geister“ gesehen haben. Er befindet sich derzeit in psychologischer Behandlung. Was auch immer hinter diesen Vorfällen steckt, meint die Nachrichtensprecherin, etwas Seltsames hat sich da ereignet. Und möglicherweise wird uns die Wahrheit auf ewig verborgen bleiben...
Als letztes Panel sieht man noch den Baum, unter dem Jack gesessen hat und sein Buch.
Soo, das wäre es soweit. Noch ein paar Anmerkungen zur Umsetzung... ich möchte vom Stil her einen etwas dichteren, kräftigeren wählen. Ungefähr so wie das Bild in Hugi's Elefantencomic. Also viele Strukturen und alles etwas dunkler. Denke das kommt der Sache gut, die mir verdammt wichtig ist: die Atmosphäre! Ich möchte dass die Story auch mit durch die Bilder getragen wird.
Also, ich freu mich auf dein Feedback und bin für Verbesserungsvorschläge und Kritik offen! Soll ja am Ende was richtig Tolles werden!
Vom Flint: Der Held ist in dieser Parallelwelt und wenn er sich innerhalb dieser Überschneidung der Welten der "Menschenwelt" wieder mehr nähert, sieht er die Menschen. Nur in dieser Parallelwelt eben als Monster. Und andersrum sehen ihn die Menschen als Geist. Immer nur kurz und schemenhaft.